2021
5. Rang / 4. Preis 
Einstufiger Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Schloss Frauenfeld, Sanierung und Optimierung Historisches Museum Thurgau
Kantonales Hochbauamt Thurgau
I. Manaila, B. Burren und D. Schulz
Mitarbeit J. Korošek
ARGE GFA | BGS & Partner Architekten AG

 

 

Die am südlichen Rand der Altstadt gelegene, von Weitem gut sichtbare Schlossremise bietet einen idealen Rahmen für das neue Empfangsgebäude zum Schloss Frauenfeld und soll entsprechend umgenutzt werden. Vom Schlossgarten her erreichbar, befindet sich der Hauptzugang in der Mitte des historischen Gebäudeensembles, in unmittelbarerer Nähe des historischen Mauerringes. Der Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz zeichnet sich durch einen möglichst unveränderten Erhalt der wertvollen Substanz und äusseren Erscheinung aus. Dort, wo es notwendig und aus denkmalpflegerischen Überlegungen heraus erlaubt ist, werden konzentrierte Eingriffe vorgesehen – so wenig wie möglich und so viel wie nötig. 

 

Der ebenerdige Haupteingang mit Windfang und geschosshoher Informationstafel führt in die grosszügige Halle der Schlossremise. Der offene Raum, dessen Umhüllungswände und Holzbalkendecke möglichst sichtbar bleiben, wird durch einen horizontalen Körper zoniert. Die Längstheke nimmt sowohl den abschliessbaren Empfang und Shop als auch die Cafeteria in Selbstbedienung auf. Dadurch entstehen betriebliche Synergien und Zuständigkeiten, die von ein- und derselben Person übernommen werden können. In der Halle wird ein Bereich mit einer locker angeordneten, frei verschiebbaren Cafétisch-Möblierung vorgesehen. Zwischen der vertikalen Erschliessung, bestehend aus Treppe und Lift, und der Halle bildet eine Holzwand mit grosszügig verglasten Öffnungen einen räumlichen, betrieblichen und brandschutztechnischen Abschluss. Die Materialisierung aus Holz nimmt den untergeordneten Charakter der Remise auf und wertet diesen durch einen mit Pinsel aufgetragenen Farbanstrich auf.

Die drei grossen Fenster der inneren Fassade, die im Sommer vollständig geöffnet werden können, verbinden den Innenraum mit dem Schlossgarten. Mit dessen Neugestaltung werden die Remise und das alte Schloss von Frauenfeld deutlich im städtischen Gefüge verankert.

 

 
HISTORISCHES MUSEUM THURGAU
Langschnitt 1_100_Schloss Frauenfeld_zugeschn.png

2021
5. Rang / 4. Preis 
Einstufiger Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Schloss Frauenfeld, Sanierung und Optimierung Historisches Museum Thurgau
Kantonales Hochbauamt Thurgau
I. Manaila, B. Burren und D. Schulz
Mitarbeit J. Korošek
ARGE GFA | BGS & Partner Architekten AG

 

 

Die am südlichen Rand der Altstadt gelegene, von Weitem gut sichtbare Schlossremise bietet einen idealen Rahmen für das neue Empfangsgebäude zum Schloss Frauenfeld und soll entsprechend umgenutzt werden. Vom Schlossgarten her erreichbar, befindet sich der Hauptzugang in der Mitte des historischen Gebäudeensembles, in unmittelbarerer Nähe des historischen Mauerringes. Der Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz zeichnet sich durch einen möglichst unveränderten Erhalt der wertvollen Substanz und äusseren Erscheinung aus. Dort, wo es notwendig und aus denkmalpflegerischen Überlegungen heraus erlaubt ist, werden konzentrierte Eingriffe vorgesehen – so wenig wie möglich und so viel wie nötig. 

 

Der ebenerdige Haupteingang mit Windfang und geschosshoher Informationstafel führt in die grosszügige Halle der Schlossremise. Der offene Raum, dessen Umhüllungswände und Holzbalkendecke möglichst sichtbar bleiben, wird durch einen horizontalen Körper zoniert. Die Längstheke nimmt sowohl den abschliessbaren Empfang und Shop als auch die Cafeteria in Selbstbedienung auf. Dadurch entstehen betriebliche Synergien und Zuständigkeiten, die von ein- und derselben Person übernommen werden können. In der Halle wird ein Bereich mit einer locker angeordneten, frei verschiebbaren Cafétisch-Möblierung vorgesehen. Zwischen der vertikalen Erschliessung, bestehend aus Treppe und Lift, und der Halle bildet eine Holzwand mit grosszügig verglasten Öffnungen einen räumlichen, betrieblichen und brandschutztechnischen Abschluss. Die Materialisierung aus Holz nimmt den untergeordneten Charakter der Remise auf und wertet diesen durch einen mit Pinsel aufgetragenen Farbanstrich auf.

Die drei grossen Fenster der inneren Fassade, die im Sommer vollständig geöffnet werden können, verbinden den Innenraum mit dem Schlossgarten. Mit dessen Neugestaltung werden die Remise und das alte Schloss von Frauenfeld deutlich im städtischen Gefüge verankert.

 

 
Situationsplan Frauenfeld_A0 1_200_red.png
Ebene 5 Dachgeschoss-Dachaufsicht 1_100-Layoutname_red.png
Axonometrie_Schloss Frauenfeld_zugeschn.png
Innenraumperspers Handlauf _ Kopie.jpg
Ebene 2 Hochparterre-Eingangsgeschoss1_100-Layoutname_zugeschn.png
Ebene 7 Turm-Dachaufsicht 1_100 -Layoutname_red.png
Querschnitt 1_100_Schloss Frauenfeld_zugeschn.png
2113Remise1111_red_zugeschn.png
Ebene 3 1.OG-Saalgeschoss 1_100 - Layoutname_zugeschn_red.png
Ebene 0 Untergeschoss-Untersgeschoss 1_100-Layoutname_zugeschn.png
2113_Detailschnitt_zugeschn_red.png
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