2022-2023
Sanierung und Umbau Patiowohnung
Via Vallone, Bellinzona
B. Burren und D. Schulz
Mitarbeit D. Lombardo
Der in den 70er Jahren erbaute Wohnblock an der Via Vallone in Bellinzona von Roberto Bianconi (*1939) zählt zu den Vorboten der "Tendenza" – einer architektonischen Haltung und Stilrichtung mit globaler Ausstrahlung aus dem Tessin der 70er und 80er Jahre. Im Sinne einer historischen Würdigung und Neuinterpretation des Baudenkmals wurde die Wohnung auf Grundlage des Originalprojektes von 1971 saniert und neu interpretiert.
Das Ziel bestand darin, die einst vorhandene Stimmung zu Erbauungszeiten einzufangen und mit wenigen Interventionen wiederzubeleben. Die in der Diagonalen konzipierten Blickachsen erlauben einen Durchblick über den ganzen Grundriss und eine ungeahnte Weite in der kleinen Wohneinheit. Diese räumliche Komponente wird mit dem neu um die Ecke gezogenen, raumhohen Fenster zwischen Wohnbereich und Patio noch gestärkt. Die neuen, in allen Zimmern an der Aussenwand entlanggezogenen, schwarz lackierten Borde dienen als Sitzgelegenheit, Schreibtisch und Ablage. In Analogie zum ursprünglichen Farbkonzept wurde für die einzige von Fassade bis Fassade und vom Innenraum in den Patio durchlaufende Wand die Farbe Rosa aufgegriffen. Die Bäder und die Küche konnten weitgehend im Original erhalten werden. Die Bodenbeläge mussten komplett ersetzt werden – mit den Zementplatten im Patio und dem hellgrauen Pirelli-Noppenboden in den Innenräumen wurde die ursprünglich durchgehende helle Grautönung wieder eingerichtet und mit zwei typischen Materialien aus den 70ern umgesetzt.
2022-2023
Sanierung und Umbau Patiowohnung
Via Vallone, Bellinzona
B. Burren und D. Schulz
Mitarbeit D. Lombardo
Der in den 70er Jahren erbaute Wohnblock an der Via Vallone in Bellinzona von Roberto Bianconi (*1939) zählt zu den Vorboten der "Tendenza" – einer architektonischen Haltung und Stilrichtung mit globaler Ausstrahlung aus dem Tessin der 70er und 80er Jahre. Im Sinne einer historischen Würdigung und Neuinterpretation des Baudenkmals wurde die Wohnung auf Grundlage des Originalprojektes von 1971 saniert und neu interpretiert.
Das Ziel bestand darin, die einst vorhandene Stimmung zu Erbauungszeiten einzufangen und mit wenigen Interventionen wiederzubeleben. Die in der Diagonalen konzipierten Blickachsen erlauben einen Durchblick über den ganzen Grundriss und eine ungeahnte Weite in der kleinen Wohneinheit. Diese räumliche Komponente wird mit dem neu um die Ecke gezogenen, raumhohen Fenster zwischen Wohnbereich und Patio noch gestärkt. Die neuen, in allen Zimmern an der Aussenwand entlanggezogenen, schwarz lackierten Borde dienen als Sitzgelegenheit, Schreibtisch und Ablage. In Analogie zum ursprünglichen Farbkonzept wurde für die einzige von Fassade bis Fassade und vom Innenraum in den Patio durchlaufende Wand die Farbe Rosa aufgegriffen. Die Bäder und die Küche konnten weitgehend im Original erhalten werden. Die Bodenbeläge mussten komplett ersetzt werden – mit den Zementplatten im Patio und dem hellgrauen Pirelli-Noppenboden in den Innenräumen wurde die ursprünglich durchgehende helle Grautönung wieder eingerichtet und mit zwei typischen Materialien aus den 70ern umgesetzt.