2020 – 2024
Zuschlag Planerwahlverfahren
Einbau Rechenzentrum
I. Manaila und B. Burren
Mitarbeit M. Reboldi, P. Hagmann, I. Landerer
BGS & Partner Architekten AG
Im Untergeschoss eines denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1843, das sich im Inventar der schützenswerten Bauten befindet, wird ein Rechenzentrum eingebaut. In den Gewölbekellern einer ehemaligen Bierbrauerei, in denen später Wein gelagert wurde, werden neu Daten gespeichert. Ein neues Datacenter sowie ein Headend mit den erforderlichen Racks und technischen Anlagen werden behutsam in die historischen Gewölbe eingepasst.
Ein ellipsenförmiger Raum aus warmgewalztem Stahlsegmenten bildet das räumliche Zentrum des Eingriffs. Hier befinden sich die Zugänge zu den Rechenräumen sowie zur Haustechnik. Im Poché-Raum zwischen Bestand und neuer Ellipse finden die notwendigen technischen Anlagen und Installationen sowie Nebenräume Platz. In den Haupträumen werden die bestehenden Böden für das Datacenter und den Technikraum rückgebaut und durch eine neue, tiefergelegte Betonplatte ersetzt. Auf Niveau der Liftschwelle wird ein Doppelboden eingebaut, der einen schwellenlosen Zugang zu allen Räumen ermöglicht und in dem die technischen Leitungen integriert sind und unsichtbar geführt werden. Die Materialisierung ist gebrauchtsauglich und dauerhaft, die Farben sind hell und entsprechend der eigenen Materialität gewählt. Die Wände und Gewölbe sind mit Kalkputz versehen, die Böden bestehen aus hellem, geschliffenem Hartbeton respektive ableitfähigem Linoleum in den technischen Räumen. Im Eingangsbereich und im zentralen Raum verweisen in den Boden eingelassene, bauzeitliche Steinplatten auf die Geschichte des Gebäudes. Im Datacenter werden zur optimalen Ausleuchtung der Gewölbe Leuchtbalken von der Decke sowie am Rande umlaufende Bodenkanäle eingelassen – im zentralen Raum hebt eine kreisrunde Deckenleuchte dessen elliptische Form hervor. Der Umbau wird unter laufendem Betrieb durchgeführt.
2020 – 2024
Zuschlag Planerwahlverfahren
Einbau Rechenzentrum
I. Manaila und B. Burren
Mitarbeit M. Reboldi, P. Hagmann, I. Landerer
BGS & Partner Architekten AG
Im Untergeschoss eines denkmalgeschützten Gebäudes aus dem Jahr 1843, das sich im Inventar der schützenswerten Bauten befindet, wird ein Rechenzentrum eingebaut. In den Gewölbekellern einer ehemaligen Bierbrauerei, in denen später Wein gelagert wurde, werden neu Daten gespeichert. Ein neues Datacenter sowie ein Headend mit den erforderlichen Racks und technischen Anlagen werden behutsam in die historischen Gewölbe eingepasst.
Ein ellipsenförmiger Raum aus warmgewalztem Stahlsegmenten bildet das räumliche Zentrum des Eingriffs. Hier befinden sich die Zugänge zu den Rechenräumen sowie zur Haustechnik. Im Poché-Raum zwischen Bestand und neuer Ellipse finden die notwendigen technischen Anlagen und Installationen sowie Nebenräume Platz. In den Haupträumen werden die bestehenden Böden für das Datacenter und den Technikraum rückgebaut und durch eine neue, tiefergelegte Betonplatte ersetzt. Auf Niveau der Liftschwelle wird ein Doppelboden eingebaut, der einen schwellenlosen Zugang zu allen Räumen ermöglicht und in dem die technischen Leitungen integriert sind und unsichtbar geführt werden. Die Materialisierung ist gebrauchtsauglich und dauerhaft, die Farben sind hell und entsprechend der eigenen Materialität gewählt. Die Wände und Gewölbe sind mit Kalkputz versehen, die Böden bestehen aus hellem, geschliffenem Hartbeton respektive ableitfähigem Linoleum in den technischen Räumen. Im Eingangsbereich und im zentralen Raum verweisen in den Boden eingelassene, bauzeitliche Steinplatten auf die Geschichte des Gebäudes. Im Datacenter werden zur optimalen Ausleuchtung der Gewölbe Leuchtbalken von der Decke sowie am Rande umlaufende Bodenkanäle eingelassen – im zentralen Raum hebt eine kreisrunde Deckenleuchte dessen elliptische Form hervor. Der Umbau wird unter laufendem Betrieb durchgeführt.