2020-2022
Zuschlag Planerwahl GP-Team
Deckensanierung Institutsgebäude KAA / KAB
Zürich-Zentrum
Universität Zürich UZH
I. Manaila und B. Burren
Mitarbeit S. Hegnauer, C. Hille
mit BGS & Partner Architekten AG
Die sich im Inventar der kantonalen Denkmalpflege befindenden Liegenschaften KAA und KAB an der Kantonschulstrasse 1 und 3 beherbergen das Institut für Theologie und Religionswissenschaften und das Institut der Erziehungswissenschaften der Universität Zürich. Unter Berücksichtigung statischer, denkmalpflegerischer, brandschutztechnischer, raumakustischer und wirtschaftlicher Bedingungen wurden die bestehenden Bodenaufbauten bis auf die Tragkonstruktion zurückgebaut, nivelliert und wieder aufgebaut.
Das KAA, ehemals "Villa Turnegg" mit einem Waschhäuschen als Nebengebäude, wurde 1836 vom Zürcher Architekturzeichner und späteren Fotografen Johann Jakob Keller (1811-1880) konzipiert und erbaut. Ursprünglich als Wohnhaus gedacht, wurden die Räumlichkeiten bereits vor der Jahrhundertwende als Büros für diverse Departemente der Kantonalen Verwaltung genutzt. Das daneben stehende KAB wurde 30 Jahre später, um 1866 bis 1867 vom damaligen Stadtbaumeister Ludwig Hanhart (1824-1905) als Primarschulhaus Wolfbach erbaut. Von 2003 bis 2012 behauste die Pädagogische Hochschule Zürich die beiden Bauten, danach wurden Büros, Seminarräume und Hörsäle für die Universität Zürich UZH eingerichtet.
Schwerpunkt des baulichen Eingriffs lag bei der Behebung des Problems schräger Böden mit einer Höhendifferenz > 6 cm, das aus arbeitsmedizinischer Sicht für die Nutzer:innen bedenklich sein kann. In enger Absprache und mit dokumentarischer Begleitung der Denkmalpflege wurde ein Rückbau bis zum bestehenden Blindboden vorgenommen, die Höhendifferenzen nivelliert und der Wiederaufbau des Bodens mit ergänzter Dämmung vorgenommen. Zudem wurden durch den neuen Verbund die Schwingungen eingeschränkt und die Balken statisch verstärkt. Der Wiederaufbau des Bodens und die Fischgratverlegung folgten dem ursprünglichen Erscheinungsbild der Räume, wobei anstelle des Buchenparketts das bauzeitliche Eichenparkett verlegt wurde. Die Sanierungen erfolgten etappenweise und unter laufendem Betrieb.
2020-2022
Zuschlag Planerwahl GP-Team
Deckensanierung Institutsgebäude KAA / KAB
Zürich-Zentrum
Universität Zürich UZH
I. Manaila und B. Burren
Mitarbeit S. Hegnauer, C. Hille
mit BGS & Partner Architekten AG
Die sich im Inventar der kantonalen Denkmalpflege befindenden Liegenschaften KAA und KAB an der Kantonschulstrasse 1 und 3 beherbergen das Institut für Theologie und Religionswissenschaften und das Institut der Erziehungswissenschaften der Universität Zürich. Unter Berücksichtigung statischer, denkmalpflegerischer, brandschutztechnischer, raumakustischer und wirtschaftlicher Bedingungen wurden die bestehenden Bodenaufbauten bis auf die Tragkonstruktion zurückgebaut, nivelliert und wieder aufgebaut.
Das KAA, ehemals "Villa Turnegg" mit einem Waschhäuschen als Nebengebäude, wurde 1836 vom Zürcher Architekturzeichner und späteren Fotografen Johann Jakob Keller (1811-1880) konzipiert und erbaut. Ursprünglich als Wohnhaus gedacht, wurden die Räumlichkeiten bereits vor der Jahrhundertwende als Büros für diverse Departemente der Kantonalen Verwaltung genutzt. Das daneben stehende KAB wurde 30 Jahre später, um 1866 bis 1867 vom damaligen Stadtbaumeister Ludwig Hanhart (1824-1905) als Primarschulhaus Wolfbach erbaut. Von 2003 bis 2012 behauste die Pädagogische Hochschule Zürich die beiden Bauten, danach wurden Büros, Seminarräume und Hörsäle für die Universität Zürich UZH eingerichtet.
Schwerpunkt des baulichen Eingriffs lag bei der Behebung des Problems schräger Böden mit einer Höhendifferenz > 6 cm, das aus arbeitsmedizinischer Sicht für die Nutzer:innen bedenklich sein kann. In enger Absprache und mit dokumentarischer Begleitung der Denkmalpflege wurde ein Rückbau bis zum bestehenden Blindboden vorgenommen, die Höhendifferenzen nivelliert und der Wiederaufbau des Bodens mit ergänzter Dämmung vorgenommen. Zudem wurden durch den neuen Verbund die Schwingungen eingeschränkt und die Balken statisch verstärkt. Der Wiederaufbau des Bodens und die Fischgratverlegung folgten dem ursprünglichen Erscheinungsbild der Räume, wobei anstelle des Buchenparketts das bauzeitliche Eichenparkett verlegt wurde. Die Sanierungen erfolgten etappenweise und unter laufendem Betrieb.