2022 - 2027
Selektiver Projektwettbewerb 1. Rang / 1. Preis
Umbau und Aufwertung
Bahnhofsgebäude Adliswil
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG
D. Schulz, B. Burren, I. Manaila
Mitarbeit J. Korošek
Mit der zum Platz hin ausladenden Aufstockung des bestehenden Bahnhofgebäudes werden beide Hauptziele des Wettbewerbs mit einer kombinierten Massnahme erreicht: Sowohl die Forderung nach Attraktivitäts-Steigerung des öffentlichen Raums und der fussläufigen Verbindungen in und um den Bahnhof, als auch diejenige nach einer deutlichen Erweiterung der vermietbaren Flächen für Gewerbe und Wohnen. Eine besonders zentrale Rolle nimmt im Konzept die Tragwerksplanung ein, die das Gebäude optisch prägt und durch die präzise Wahl der Materialität die Forderungen von Mehrlast und Nachhaltigkeit bestmöglichst ausschöpfen.
Der Bestandsbau aus Backstein wird mit einer Aufstockung aus Holz ergänzt, welche auf der Bahnhofplatz-Seite die bestehende Arkade zu einer grosszügigen und einladend wirkenden Kolonnade überformt. Die Nahtstelle in der Mitte des Gebäudes wird volumetrisch leicht ausgezeichnet, der Vorplatz entrümpelt und das Gebäude zu den Gleisen hin räumlich geöffnet, um mehr Platz, Licht und Ausblick für die öffentlichen Erschliessungen zu generieren. Neben den hohen, dem Bestand angeglichenen Stützen, welche den neuen Aufbau mit dem bestehenden Sockelbereich verweben, werden die beiden Gebäudeteile auch über die Angleichung der farblichen Erscheinung der Aufstockung an die charakteristische Farbgebung des Bestandes zu einer neuen Einheit verbunden.
Die Verbreiterung des Gebäudes zum Platz schafft in den Obergeschossen wertvolle Mietflächen und mit der Kolonnade einen vor Regen und Sonne geschützten, grosszügigen öffentlichen Aussenraum im Sockelbereich, welcher die Verbindung zwischen Busbahnhof und den Geleisen attraktiver macht und das Publikumsaufkommen entlang der Verkaufsflächen erhöht. Der direkte Zugang zu den Geleisen wird über den Rückbau des grossen Treppenturms, der Begradigung der beiden Seitenfluchten, dem Öffnen der Mitte zu den Geleisen mit einer Sichtbeziehung vom Bahnhofplatz zur Albiskette und letztlich mit dem Einführen einer grossen luftigen und lichtdurchströmten Halle am Übergang zu der Unterführung zu den Geleisen räumlich grosszügiger und damit einhergehend auch wesentlich sicherer gemacht.
2022 - 2027
Selektiver Projektwettbewerb 1. Rang / 1. Preis
Umbau und Aufwertung
Bahnhofsgebäude Adliswil
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG
D. Schulz, B. Burren, I. Manaila
Mitarbeit J. Korošek
Mit der zum Platz hin ausladenden Aufstockung des bestehenden Bahnhofgebäudes werden beide Hauptziele des Wettbewerbs mit einer kombinierten Massnahme erreicht: Sowohl die Forderung nach Attraktivitäts-Steigerung des öffentlichen Raums und der fussläufigen Verbindungen in und um den Bahnhof, als auch diejenige nach einer deutlichen Erweiterung der vermietbaren Flächen für Gewerbe und Wohnen. Eine besonders zentrale Rolle nimmt im Konzept die Tragwerksplanung ein, die das Gebäude optisch prägt und durch die präzise Wahl der Materialität die Forderungen von Mehrlast und Nachhaltigkeit bestmöglichst ausschöpfen.
Der Bestandsbau aus Backstein wird mit einer Aufstockung aus Holz ergänzt, welche auf der Bahnhofplatz-Seite die bestehende Arkade zu einer grosszügigen und einladend wirkenden Kolonnade überformt. Die Nahtstelle in der Mitte des Gebäudes wird volumetrisch leicht ausgezeichnet, der Vorplatz entrümpelt und das Gebäude zu den Gleisen hin räumlich geöffnet, um mehr Platz, Licht und Ausblick für die öffentlichen Erschliessungen zu generieren. Neben den hohen, dem Bestand angeglichenen Stützen, welche den neuen Aufbau mit dem bestehenden Sockelbereich verweben, werden die beiden Gebäudeteile auch über die Angleichung der farblichen Erscheinung der Aufstockung an die charakteristische Farbgebung des Bestandes zu einer neuen Einheit verbunden.
Die Verbreiterung des Gebäudes zum Platz schafft in den Obergeschossen wertvolle Mietflächen und mit der Kolonnade einen vor Regen und Sonne geschützten, grosszügigen öffentlichen Aussenraum im Sockelbereich, welcher die Verbindung zwischen Busbahnhof und den Geleisen attraktiver macht und das Publikumsaufkommen entlang der Verkaufsflächen erhöht. Der direkte Zugang zu den Geleisen wird über den Rückbau des grossen Treppenturms, der Begradigung der beiden Seitenfluchten, dem Öffnen der Mitte zu den Geleisen mit einer Sichtbeziehung vom Bahnhofplatz zur Albiskette und letztlich mit dem Einführen einer grossen luftigen und lichtdurchströmten Halle am Übergang zu der Unterführung zu den Geleisen räumlich grosszügiger und damit einhergehend auch wesentlich sicherer gemacht.