2024 – 2025
Zuschlag Planerwahlverfahren
Energetische Instandsetzung ehemalige Pflegeschule Uster
Stadt Uster, Geschäftsfeld Liegenschaften
I. Manaila, B. Burren, D. Schulz
Mitarbeit C. Berberat, J. Hurni
Mit der Umnutzung der ehemaligen Pflegeschule zum Bürogebäude für die Spitex wurde ein erster wichtiger Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung gelegt und mit der geplanten Fassadensanierung und der energetischen Ertüchtigung werden weitere Schritte unternommen, das Gebäude und die damit verbauten Ressourcen möglichst lange erhalten zu können.
Um Abbruch und Abfall auf ein Minimum zu reduzieren, sollten die bereits verbauten Materialien, und der damit gespeicherte CO2-Gehalt, wo immer möglich erhalten bleiben. Als zentraler Bestandteil der Sanierung wurde dafür eine Art Doppelfassade entwickelt, bei der die bestehenden Isolierglasfester mit einer vorgestellten Schicht aus Reuse-Fenstern ertüchtigt werden. Diese neue Pufferschicht reduziert die Transmissionswärmeverluste im Winter deutlich. Um im Sommer die Überhitzung zu vermeiden, können die äusseren Fenster im offenen Zustand wind- und wetter-fest fixiert werden. Um nicht von spezifischen Bauteilen oder einer einzelnen Abbruch-Baustelle abhängig zu sein, wird mit Materialen gearbeitet, welche gemäss den aktuellen Baueingaben in der Stadt Zürich durch den Abbruch von Siedlungen aus den Jahren 1940-50 in grossen Mengen anfallen werden und immer verfügbar sein dürften, wie die Dachziegel an der Fassade. So wird nicht nur ein vertrautes Material verwendet, dass gut verfügbar und einfach zu (de-)montieren ist, sondern auch ein Bezug zum Innenraum geschaffen. Zudem können einzelne Ziegel auch in Zukunft einfach ausgewechselt werden, was zu einer langlebigen und unterhaltsarmen Projekt beiträgt. Die neue Fassade wird grösstenteils mit Reuse-Materialen umgesetzt und soll so als «Leuchtturm-Projekt» auf das Potenzial von Reuse aufmerksam machen.
2024 – 2025
Zuschlag Planerwahlverfahren
Energetische Instandsetzung ehemalige Pflegeschule Uster
Stadt Uster, Geschäftsfeld Liegenschaften
I. Manaila, B. Burren, D. Schulz
Mitarbeit C. Berberat, J. Hurni
Mit der Umnutzung der ehemaligen Pflegeschule zum Bürogebäude für die Spitex wurde ein erster wichtiger Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung gelegt und mit der geplanten Fassadensanierung und der energetischen Ertüchtigung werden weitere Schritte unternommen, das Gebäude und die damit verbauten Ressourcen möglichst lange erhalten zu können.
Um Abbruch und Abfall auf ein Minimum zu reduzieren, sollten die bereits verbauten Materialien, und der damit gespeicherte CO2-Gehalt, wo immer möglich erhalten bleiben. Als zentraler Bestandteil der Sanierung wurde dafür eine Art Doppelfassade entwickelt, bei der die bestehenden Isolierglasfester mit einer vorgestellten Schicht aus Reuse-Fenstern ertüchtigt werden. Diese neue Pufferschicht reduziert die Transmissionswärmeverluste im Winter deutlich. Um im Sommer die Überhitzung zu vermeiden, können die äusseren Fenster im offenen Zustand wind- und wetter-fest fixiert werden. Um nicht von spezifischen Bauteilen oder einer einzelnen Abbruch-Baustelle abhängig zu sein, wird mit Materialen gearbeitet, welche gemäss den aktuellen Baueingaben in der Stadt Zürich durch den Abbruch von Siedlungen aus den Jahren 1940-50 in grossen Mengen anfallen werden und immer verfügbar sein dürften, wie die Dachziegel an der Fassade. So wird nicht nur ein vertrautes Material verwendet, dass gut verfügbar und einfach zu (de-)montieren ist, sondern auch ein Bezug zum Innenraum geschaffen. Zudem können einzelne Ziegel auch in Zukunft einfach ausgewechselt werden, was zu einer langlebigen und unterhaltsarmen Projekt beiträgt. Die neue Fassade wird grösstenteils mit Reuse-Materialen umgesetzt und soll so als «Leuchtturm-Projekt» auf das Potenzial von Reuse aufmerksam machen.