2019
Erneuerung Ka-We-De Bern, Studienauftrag für Generalplanerteams im selektiven Verfahren, Engere Wahl 
Hochbau Stadt Bern
I. Manaila, B. Burren, D. Schulz
Mitarbeit S. Goldiger, A. Vollenweider

 

Die Ka-We-De, Kunsteisbahn und Wellenbad Dählhölzli, wurde als erste moderne, kombinierte Eis- und Wassersportanlage 1933 durch die Architekten Rudolf von Sinner und Hans Beyeler realisiert und rund 50 Jahre später renoviert und erweitert. Heute bedarf die Anlage einer umfassenden Sanierung. Die Geschichte der Gesamtanlage wird respektvoll, unter bewusstem Verzicht auf Rekonstruktion, Rückbau und/oder Purifizierung weiter erzählt. 

Das Konzept beruht auf der Abwägung verschiedener Prioritäten: Erneuerung nach denkmalpflegerischen Massstäben im Kernbau und Wellenbad, schonende Weiterverwendung von Bauteilen, in denen graue Energie verbaut ist, im Garderobentrakt, behutsame Neugestaltung bei zwingenden Ersatzmassnahmen im Bereich Schwimmbecken und Eisfeld. Als Reminiszenz an die Grosszügigkeit der historischen Wasserfläche wird das neue Nichtschwimmerbecken konzentrisch in unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Höhen unterteilt, wobei die Umrissfigur des bestehenden Beckens respektive Eisfeldes übernommen wird. Der sich aus der Differenz ergebende Beckenrand wird als leistungsfähiges, taktiles und teilweise raumhaltiges Element variiert. Gleichzeitig werden die betriebliche und technische Effizienz dieser aufwendigen Infrastrukturen gesteigert sowie die Umbauarbeiten vom Sommer- auf den Winterbetrieb minimiert. 

 
STUDIENAUFTRAG KA-WE-DE BERN
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2019
Erneuerung Ka-We-De Bern, Studienauftrag für Generalplanerteams im selektiven Verfahren, Engere Wahl 
Hochbau Stadt Bern
I. Manaila, B. Burren, D. Schulz
Mitarbeit S. Goldiger, A. Vollenweider

 

Die Ka-We-De, Kunsteisbahn und Wellenbad Dählhölzli, wurde als erste moderne, kombinierte Eis- und Wassersportanlage 1933 durch die Architekten Rudolf von Sinner und Hans Beyeler realisiert und rund 50 Jahre später renoviert und erweitert. Heute bedarf die Anlage einer umfassenden Sanierung. Die Geschichte der Gesamtanlage wird respektvoll, unter bewusstem Verzicht auf Rekonstruktion, Rückbau und/oder Purifizierung weiter erzählt. 

Das Konzept beruht auf der Abwägung verschiedener Prioritäten: Erneuerung nach denkmalpflegerischen Massstäben im Kernbau und Wellenbad, schonende Weiterverwendung von Bauteilen, in denen graue Energie verbaut ist, im Garderobentrakt, behutsame Neugestaltung bei zwingenden Ersatzmassnahmen im Bereich Schwimmbecken und Eisfeld. Als Reminiszenz an die Grosszügigkeit der historischen Wasserfläche wird das neue Nichtschwimmerbecken konzentrisch in unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Höhen unterteilt, wobei die Umrissfigur des bestehenden Beckens respektive Eisfeldes übernommen wird. Der sich aus der Differenz ergebende Beckenrand wird als leistungsfähiges, taktiles und teilweise raumhaltiges Element variiert. Gleichzeitig werden die betriebliche und technische Effizienz dieser aufwendigen Infrastrukturen gesteigert sowie die Umbauarbeiten vom Sommer- auf den Winterbetrieb minimiert. 

 
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